Teil 2 – Koulitsa auf Social Media – nur ein Zeitvertreib oder steckt da etwa mehr dahinter? 

Wie war das nochmal? Macht die Koulitsa das hier alles auf Social Media nur so aus “Spaß anna Freud” -wie wir so schön sagen- oder steckt da nun tatsächlich mehr dahinter als sie uns glauben lässt?

Alles halb so wild Leute. Wie gesagt, letztes Jahr nahm mein Blog-Baby „Koulitsa – Düsseldorf meets Thessaloniki“ plötzlich immer mehr Gestalt in meinem Hirn an und ich packte mich am Pöppes und ging an die Planung.

Aus meiner ehemaligen Eventmanagement-Zeit hatte ich eh bereits Erfahrung mit dem Erstellen einer Website sammeln können.

Ich setzte mich einfach mit meinem damaligen IT-ler zusammen und wir gingen an die Planung, was den Blog quasi als Seite anging. 

Ich kontaktierte dann noch mein Videographen-Team von meiner Hochzeit, weil Olga, die Fotografin, einfach mega geile Fotos macht.

Und weil ich ihren City-Vibe liebe. Sie kennt jede kleinste Ecke Thessalonikis.

Denn darum sollte es ja gehen. Ich wollte zeigen, wieso es mich nun schon zum 2. Mal nach Thessaloniki verschlagen hatte.

Manch einer mag sich natürlich denken „ja aber ey, wieso soviel Aufwand mit nem Blog, du bist doch eh schon so krass aktiv auf Social Media, reicht das nicht da?“

Nun ja, ich bin halt vom Sternzeichen her Fisch und wir sind halt totale Dreamer und uns schwebt nunmal ziemlich viel im Kopf rum, was irgendwie mitgeteilt werden muss. Und zwar in meinem Falle gerne schriftlich. Ich schreibe nunmal für mein Leben gern, habe ich schon immer gerne gemacht. 

Wie lang soll denn schließlich ein Text in einem Post werden? Das sprengt den Rahmen und das liest sich eh kein Schwein durch.

Auf Social Media geht es schließt erstrangig ums Bilder posten, kreative Videos und Stories, die sich so durch den Tag ziehen.

Meinen Blog soll und wird nur derjenige besuchen und lesen, der tatsächliches Interesse an meinen Gedanken und nicht nur an meinem Popöchen im trendy Bikini hat😜. Dafür reicht Social Media vollkommen aus😆.

Hier geht’s um was anderes. Es geht auch um ernste Themen. Um Themen, in denen sich ein jeder von uns unter Umständen wiederfindet.

Es gibt verschiedene Rubriken, soll ja schließlich nicht langweilig werden.

Was ist es also, was mich dennoch so aktiv auf den sozialen Medien sein lässt?

Ganz sicher war es zunächst -wie bereits in Teil 1 beschrieben- die Langeweile, die ich hatte.

Aber mittlerweile ist meine Community meine liebgewonnene „parea“ – meine Clique.

Ich spreche gerne und auch ganz zwanglos in die Kamera. Für mich sind 40-50 Stories pro Tag gar nichts, mache ich mit links. Ich liebe den Austausch mit anderen Menschen und insbesondere wenn es darum geht, was ich anspreche. Seien es einfache Anekdoten, wie ich mich über einige Vollhonks in Griechenland aufrege oder aber auch meine Wahlheimat Thessaloniki aus meinen Augen zeige und in den Menschen Sehnsucht oder die Nähe zu Griechenland hervorrufe.

Ich denke jeder, der Griechenland, aber insbesondere Thessaloniki liebt, ist bei mir genau richtig. Denn ich bin bekanntlich vernarrt in diese crazy, sexy Stadt. 

Ich bin voller Leidenschaft und Begeisterung Thessaloniki gegenüber und ich denke, das bringe ich gut rüber.

Ich liebe es, wenn Menschen mit mir aus Freude interagieren, weil ich Ihnen das Meer oder den Weißen Turm zeige. Wenn ich zeige, wie wir direkt am Meer die Füße in den Sand tauchen und gegrillten Oktopus essen und Ouzo oder Tsipouro trinken.

Wie ich mich über die potthässliche Tischdecke meiner SchwieMu auslasse oder aber mich über die nervigen Beachbars aufrege, bei denen du schon gefühlt Monate vorher eine Liege reservieren musst. Es ist halt Griechischer Alltag aus den Augen einer Deutsch-Griechin. Und damit identifizieren sich nunmal viele, die mir folgen. Ob sie nun selbst Deutsch-Griechen oder aber mit einem Griechen in Deutschland zusammen/verheiratet sind. Sie finden sich oftmals in meinem Gesagten wieder und dann gibt’s halt was zu lachen oder zum Kopf schütteln. Whatever…😃

Und was ich sehr schätze ist, dass es -zum größten Teil- keine Missgunst gibt. Ich mache das nämlich Null Komma Null, um bei irgendjemandem Neid hervorzuheben. Ganz und gar nicht. Und das weiß meine Community. Ich mache das in erster Linie, weil ICH es liebe und weil ich weiß, dass alle lieben Menschen da draußen, die mir folgen, genau dieselbe Liebe teilen, die auch ich fühle.

Jeder, der mir folgt, weiß mittlerweile, dass ich sowas von gar nicht aufgesetzt bin. Ich bin so, wie ihr mich tagtäglich seht.

Social Media ist für mich ein mega tolles Mittel, um Menschen zum Lachen, zum Nachdenken oder aber auch zum Kommunizieren zu bringen. Es war und ist niemals meine Absicht gewesen, anderen zu zeigen „ey guck mal, wo ich bin und du nicht!“ No way!!! Wer das denkt, ist hier komplett falsch.

Ich selbst habe auch die meiste Zeit meines Lebens nicht in Griechenland, nicht am Meer und nicht bei permanent gutem Wetter verbracht.

Und ich weiß genau, wie sich jemand fühlt, der das liebt und vermisst. Ich weiß genau, was für Gefühle der Anblick des Meeres und die Farben Griechenlands in einem hervorheben, der dies liebt.

Und meine persönliche „Mission“ ist es, allen, die mir gerne bei meinem Leben tagtäglich zugucken, ein Stück dieses Gefühls zumindest per Kamera zu vermitteln, so gut es geht.

Selbstverständlich nutze ich es im positiven Sinne auch aus, um für meinen Blog zu werben. Wieso auch nicht?

Auch wenn es natürlich darin um viel „deepere“ Themen geht bzw. ich mich wesentlich ausführlicher ausdrücke, spricht es doch letztendlich ein und dieselbe „Zielgruppe“ an.

Und das freut mich. Ich liebe es, wenn mir jemand schreibt, dass er meinen aktuellen Blogartikel regelrecht „verschlungen“ hat. Vor allem aber freut es mich, wenn sich jemand darin wiederfindet. Mir hat mal eine liebe Leserin geschrieben, dass ich bzw. meine Stories für sie einfach Heimat sind, das hat mich zutiefst berührt🥺. Das muss man sich mal vorstellen, ich bin einfach Niemand und bringe in jemand anderem solche Gefühle hervor. So etwas gibt mir dann einfach Antrieb, einfach weiter zu machen. Könnte ja schließlich gut gehen, ne?😉

Und hey, na klar, wenn ich irgendwann mal bei irgendjemandem Interesse wecke und ich auf irgendeine Art und Weise noch „publiker“ werde, mir soll‘s Recht sein. Ich lüg doch nicht, why not?😆

Schließlich investiere ich viel Zeit und vor allem aber eine Menge Herzblut in beide „Babys“ – dem Blog und meinem Social Media Account.

Ich glaube, das würde mir wohl kaum einer übel nehmen, wenn es in Zukunft mal zu mehr Erfolg kommen würde, oder?😉

Relevante Posts

Ein Kommentar

  1. Von Herzen soll’s dir gegönnt sein. Niemand gibt sich solch eine Mühe wie du. Bin seit Anfang an dabei und habe dich wachsen sehen. Bei 10k trink ich einen Ouzo auf dich. Love ❤️

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.