Oops, meine Sommerpause hielt jetzt aber wider Erwarten seeeeeehr lange an 🙊🙉🙈.
Mein letzter Blog-Eintrag war Anfang August.
Seitdem gibt’s natürlich einiges zu erzählen.
Wie ihr ja wisst, ziehe ich im Sommer in der Regel nach Chalkidiki. Mit hybridem Arbeiten für mich ja kein Problem. Allerdings -und das muss ich immer wieder betonen- heißt das nicht, dass ich dann stets einen auf „dolce vita“ mache.
Nein nein, ganz im Gegenteil!
Den gesamten Sommer hatte ich nur eine Woche Urlaub und zwar Ende Juli.
Vielmehr habe ich meinen Sommerurlaub Anfang September genommen, da die Schulferien hier in Griechenland ja bis knapp Mitte September reichen.
Schließlich muss man ja auch dafür Sorge tragen, dass die Kids gerade in so jungen Jahren gut aufgehoben sind. Folglich wollte ich die letzten freien Tage mit den Kids verbringen.
Und da das Wetter gerade im September noch Bombe ist, für mich auch gar kein Problem.
Als Mama finde ich es auch immer wieder schön, alles für die Schule in Ruhe vorzubereiten. Da bin ich dann allerdings auch sehr Griechisch, schön auf‘n letzten Drücker.
Aber wie gesagt, da ich Urlaub hatte, war ich relativ gechillt und konnte alle offenen Dinge in Ruhe erledigen.
Vor allem was auch die Wohnung samt Haushalt und zusätzlich mich selbst angeht.
Bei meinen Freunden und Bekannten ist es seit Jahren nix neues, dass ich mich die Sommermonate so ziemlich aus dem Staub mache. Ich bin ehrlich zu euch, ich mag Thessaloniki im Sommer kaum sehen. Ich schalte auf Chalkidiki komplett ab, auch wenn ich quasi nonstop am malochen bin und auch dieses Jahr war.
Aber für mich ist das auch eine Art Batterien auftanken.
Ich bin dann stets wie neugeboren zurück und frisch gewappnet für den anstehenden Herbst/Winter.
Auch wenn wir ursprünglich noch einen kurzen Abstecher auf die Cycladen geplant hatten und die Reise letztendlich doch nicht stattfand, fühlte ich mich nach dem Schulstart am 12. September relativ fit für die Rückkehr nach Thessaloniki.
Sicherlich, das immer noch anhaltende Sommerwetter (und wir schreiben heute locker mal den 23. Oktober🤪), erschwert es einem immer noch im Herbst 2022 richtig anzukommen.
Also von Kürbissuppen und Duftkerzen sind wir zwar noch meilenweit entfernt. Aber sicherlich auch von Zombie-Cocktails in irgendwelchen Beachbars auf Chalkidiki.
Und das ist auch okay so. Denn der Sommer 2022 -also zumindest für mich- war in jeglicher Hinsicht sehr intensiv. Einerseits vom Job her. Andererseits auch in Party-Hinsicht (nennt man das so?😆).
Nach den letzten Jahren der Pandemie und ihren Folgen war es sicherlich das 1. Jahr ohne Hemmungen in jeglicher Hinsicht. Allerdings auch einer der teuersten Sommer, die ich je auf Chalkidiki erlebt habe.
In meinen Augen war alles völlig überteuert, vor allem hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Vieles versifft wie eh und je und dafür auch noch kassieren wollen.
Aber nun gut, wir wollen uns jetzt nicht über „olle Kamelle“ aufregen, zumal dies nicht mehr aktuell ist und es mittlerweile wohl angebrachter ist, sich über andere Dinge aufzuregen😅.
Nun denn, BACK IN DA CITY!!! Ich behaupte mal ganz frech, dass der Oktober 2022 der neue September der letzten Jahre ist!
Bis auf einige vereinzelte Tage, kann man behaupten, dass wir uns immer noch im Spätsommer befinden. Natürlich ist es morgens und abends relativ frisch -um die 10 Grad- aber tagsüber ist es nicht selten um die 25 Grad.
Und da es sich bei den Griechen mitunter um die größten Nörgler handelt (wobei, lassen sich die nörgelnden Deutschen toppen?🤪), bin ich umso glücklicher, dass das Wetter weiterhin Bombe ist. Denn das Gelaber um die steigenden Strom- und Gaspreise erträgt ja kein 🐷, oder? Boa Leuteeeee…I mean, wer will schon Preiserhöhungen? Aber was ich umso weniger will: ständig und immer wieder dasselbe Gelaber, tagein, tagaus!🙄🙄🙄
Wie ihr seht, hier ist es nicht viel anders als drüben.
Wobei, just in diesem Moment sind sie alle happy: der „Heilige Dimitrios“ steht kurz bevor. Dabei handelt es sich um einen nur in Thessaloniki stattfindenden Feiertag, jede Stadt hat ihren eigenen Schutzheiligen und in Thessaloniki ist es der oben Genannte, der am 26.10 gefeiert und gepriesen wird.
Wobei, in Griechenland geht es ja bekanntermaßen immer sehr lustig zu. Will heißen: Thessaloniki ist ja nicht gleich Thessaloniki, ne? Nicht wenige arbeiten in Stadtteilen von Thessaloniki, wo der Feiertag ignoriert und plötzlich ein anderer Schutzheilige gefeiert wird. Falls überhaupt😅 Anmerkung an der Stelle: ich habe eine Zeit lang in Angelochori gearbeitet, eine halbe Stunde vom Zentrum Thessalonikis entfernt. Da wurde weder der „Heilige Dimitrios“ gefeiert noch ein anderer Schutzheilige. Aber vielleicht lag es auch am Arbeitgeber. Wie so viele andere auch😏.
Die Vororte Griechenlands machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt, kennste?!?😬
Anyway, auf jeden Fall hat Thessaloniki offiziell am kommenden Mittwoch, den 26/10 Feiertag sowie am darauffolgenden 28/10, dem nationalen OXI-Tag. Zack bleiben dann natürlich auch noch am Donnerstag, den 27/10 die Schulen geschlossen, Brückentag und so Scherze.
Und du als Elternteil kriegst wieder mal einen Nervenzusammenbruch, weil du plötzlich 5 Tage am Stück die Kinder an der Backe hast.
Hach, lieben wir ja, neeeee??? Als säßen uns die 3 Sommermonate nicht noch in den Knochen. Aber nur die Harten kommen ja bekanntlich in den Garten Brudis😮💨😮💨😮💨
Also, nicht rumflennen an der Stelle , sondern darauf freuen, dass die Kids nach 3 Jahren an der Schulparade zum OXI-Tag teilnehmen.
Wobei, ich würde ja viel lieber davor schön feiern gehen und am nächsten Tag gepflegt ausschlafen, aber was tust du nicht alles für die Knuddelwuddels, richtig?🤙🏼
Das gilt natürlich nur für Leute wie uns, die dieses Jahr nicht über diese 5 Brückentage wegfahren. Wir gehören übrigens zur Minderheit. Griechen bleiben an verlängerten Wochenenden in der Regel nicht in town.
Das gehört zum guten Ton. Somit gehören wir quasi zum Pöbel😂.
Tja, ich muss halt am Mittwoch und am Donnerstag arbeiten🤷🏼♀️ Wat mut dat mut…